ARTEGA GT: EXKLUSIV

Wer mit einem ARTEGA in der Innenstadt unterwegs ist, muss sich an die zahlreichen Blicke gewöhnen.


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ARTEGA - die Story

2003: Die Idee

Im Jahr 2003 trägt der Vor­stands­vor­sit­zende der para­gon AG, Klaus Die­ter Frers, seine Idee vom klei­nen, leich­ten und star­ken Sport­wa­gen dem renom­mier­ten Desi­gner Albrecht Graf Goertz (u. a. BMW 507, Dat­sun 240Z) vor. Auf­grund sei­nes hohen Alters konnte die­ser den Auf­trag aber lei­der nicht annehmen.

2006: Das Design

Dar­auf­hin schlos­sen Frers und der ehe­ma­lige Aston Mar­tin Desi­gner Hen­rik Fis­ker (u. a. Aston Mar­tin DB9, BMW Z8) auf dem Gen­fer Auto­mo­bil Salon 2006 eine Ver­ein­ba­rung über das Design des Artega GT. Wenige Monate spä­ter hatte Fis­ker den Design­pro­zess abge­schlos­sen und das Ergeb­nis kann mit drei Wor­ten zusam­men­ge­fasst wer­den: Breit, flach und kompakt.

Artega Design

Die tech­ni­sche Kon­struk­tion über­nahm der ehe­ma­lige Porsche-Konstrukteur Hardy Essig. Um das Auto in einem ange­mes­se­nen Kos­ten­rah­men zu hal­ten, wurde größ­ten­teils auf bewährte Groß­se­ri­en­tech­nik ver­traut. Der Motor und das Direkt­schalt­ge­triebe stammt aus dem VW Pas­sat Top­mo­dell R36. Aus Platz­grün­den und zur idea­len Gewichts­ver­tei­lung wurde zunächst ver­sucht den Motor längs in Heck­mo­tor­kon­fi­gu­ra­tion hin­ter der Hin­ter­achse ein­zu­bauen. Dies hat aller­dings den Ein­satz der eigenas ent­wi­ckel­ten “Artega Rever­si­ons­stufe”, also einem Umlenk­ge­triebe, not­wen­dig gemacht. Die­ses hoch belas­tete Bau­teil konnte aber den Anfor­de­run­gen nicht genü­gen und somit ist der Motor nun längs auf der Achse ein­ge­baut. Der Artega GT wurde als welt­weit ers­tes Seri­en­fahr­zeug mit kom­plet­ter Polyurethan-Karosserie bewor­ben, wel­che jedoch ab Mitte 2010 durch par­ti­elle Carbon-Elemente ergänzt wurde (Front­haube / Dach).

2007: Präsentation erster Designstudien

Auf dem Gen­fer Auto­mo­bil Salon 2007 konnte eine sil­berne Design­stu­die ohne Antriebs­strang prä­sen­tiert wer­den. Die Publi­kums­re­so­nanz war posi­tiv und somit wurde die Ent­wick­lung vor­an­ge­trie­ben. Dar­auf­hin wurde im Sep­tem­ber auf der IAA 2007 in Frank­furt ein wei­ßer Pro­to­typ gezeigt. Die­ser war schon fahr­tüch­tig und seri­en­nah. Der Fer­ti­gungs­pro­zess war aber noch weit ent­fernt von der Serie da die­ses Fahr­zeug in auf­wen­di­ger Hand­ar­beit erstellt wurde. Daher konnte es z. B. nicht für Crash­tests genutzt werden.

2008: Erster Prototyp

Im Früh­jahr 2008 wur­den erste Pro­to­ty­pen auf öffent­li­chen Stra­ßen (unter ande­rem auch auf dem Roll­feld des Flug­ha­fen Paderborn/Lippstadt) gesich­tet. Im Mai 2008 hat der erste Artega GT über ein Ein­zel­zu­las­sungs­gut­ach­ten eine Stra­ßen­zu­las­sung und damit die Berech­ti­gung zum Füh­ren eines nor­ma­len Num­mern­schil­des erwor­ben. Dies war ein wich­ti­ger Schritt, um den fol­gen­den Fahr­zeu­gen die Anmel­dung zu ver­ein­fa­chen. Noch im 2008 wur­den rote Vor­führ­wa­gen für Händ­ler und andere Austel­lungs­fahr­zeuge gefer­tigt.

Nach der Über­nahme Arte­gas durch Tresa­lia und dem damit ein­her­ge­hen­den Wech­sel des Manage­ments wurde ein sechs­mo­na­ti­ger Aus­lie­fe­rungs­stopp voll­zo­gen. Am Fahr­zeug wurden grund­le­gende Qua­li­tätsoptimierungen durchgeführt. Die Ände­run­gen umfas­sen bei­spiels­weise eine Ent­lüf­tung des Stau­rau­mes in der Front, auf­wen­di­gere Schei­ben­dich­tun­gen und eine bes­sere Innen­raum­be­lüf­tung. Auch wur­den Sicher­heits– und Fah­reras­sis­tenz­sys­teme erst­mals akti­viert.

2011: der Artega Heute

Artega von der Seite

Artega hat eine Manufaktur aufgebaut, in der mit großer Sorgfalt individuelle Fahrzeuge produziert werden. Ein Markenzeichen ist der hohe Anteil der Eigenfertigung, die unter anderem sowohl das Chassis als auch Radaufhängungen, Motorperipherie, Tank- und Auspuffsystem umfasst. In Anlehnung an die individuellen Wünsche der Kunden entstehen in klassischer Handarbeit die einzelnen Sportwagen in der gewünschten Zusammenstellung. Hochqualifizierte Kräfte fügen die einzelnen Komponenten zusammen – sowohl technischen Elemente als auch die Außenhaut und den Innenraum.


Dabei wird ein Artega immer höchst exklusiv bleiben: Nur bis zu 500 Einheiten des Sportwagens werden pro Jahr in Delbrück realisiert.